„Natürliche Kräfte in uns

sind die wahren Heiler von Krankheiten”

(Hippokrates)

 

 

Dieser nunmehr etwa 2400 Jahre alte Satz aus der Feder des antiken griechischen Arztes Hippokrates, des „Vaters der westlichen Medizin“, stellt vielleicht eine der tiefsten und fundamentalsten Einsichten in das Wesen der Heilung dar, eine Einsicht, die man in der modernen Medizin leider des Öfteren vermisst. Tatsächlich verfügt unser Organismus über erstaunliche Selbstheilungskräfte, die uns wie etwa bei der Heilung von Verletzungen als mehr oder weniger selbstverständlich erscheinen. In Wahrheit gehen unsere Selbstheilungskräfte jedoch weit über dieses Phänomen hinaus. Eine unserer wichtigsten Selbstheilungskräfte ist unser Immunsystem, das uns ein Leben lang vor den Auswirkungen von Infektionen schützt. Und wie die zwar seltenen, doch immer wieder dokumentierten Fälle von Spontanheilungen bei Krebs beweisen, ist unser Körper grundsätzlich auch in der Lage, Krebs selbst zu heilen.

Wie unter Grundlagen eingehend dargestellt, spielen auch hier die Zellen unseres Immunsystems, insbesondere die Freßzellen (Makrophagen), eine entscheidende Rolle. Wir sind deshalb der Überzeugung, dass der bestmögliche Ansatz für die Behandlung von Krebserkrankungen darin besteht, diese Selbstheilungskräfte unseres Körpers gezielt zu nutzen. Dazu ist es jedoch nötig die zugrundeliegenden biologischen Mechanismen der körpereigenen Krebsabwehr zu entschlüsseln. Unser Ziel ist es deshalb, die Erforschung der inzwischen fast gänzlich in Vergessenheit geratenen körpereigenen Krebsabwehr durch Makrophagen weiter voranzutreiben, um auf diese Weise neue Wege für eine biologische Therapie von Krebserkrankungen zu erschließen.

Denn wie bereits der Literatur-Nobelpreisträger George Bernhard Shaw vor über 100 Jahren erkannte:

„ Im Grunde gibt es nur eine

wirklich wissenschaftliche Behandlung

für alle Krankheiten,

und das ist

die Freßzellen zu stimulieren“

(G. B. Shaw „The Doctor's Dilemma“)